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Kunst und Kultur in Zeiten von Covid-19

Eigentlich sollten die Ausstellungen Time Present mit internationaler Fotografie aus der Sammlung Deutsche Bank und Christo and Jeanne-Claude: Projects 1963-2020 j�ngst im Berliner PalaisPopulaire er�ffnen. Auch die von der Deutschen Bank gef�rderte Schau Uncanny Valley: Being Human in the Age of AI im de Young Museum in San Francisco hatte gerade erst begonnen. In ArtMag finden Sie einen Essay zu dieser hochkar�tig besetzten Ausstellung, die sich mit der unheimlichen Seite k�nstlicher Intelligenz besch�ftigt. Und zeigt, dass es nicht Cyborgs oder Terminatoren sind, die unsere Zukunft beherrschen werden.

Weltweit befinden sich Kunst und Kultur in Quarant�ne. Museen und Galerien sind geschlossen, Biennalen und Messen werden verschoben oder in die virtuelle Welt verlegt.

Wer die direkte Begegnung mit Werken und Menschen vermisst, kann online f�ndig werden. Nicht nur auf dem Facebook- und dem Instagram-Kanal des PalaisPopulaire, der unter dem Hashtag #PalaisPopulaireForYou Sneak-Peeks zu den kommenden Ausstellungen liefert. Wir haben eine Auswahl von Links zu Museen, Magazinen und Menschen f�r Sie zusammengestellt, die uns in diesen schwierigen Zeiten der Isolation inspirieren, zum Nachdenken bewegen, unterhalten und zusammenbringen.

Am treffendsten bringt das Contemporary And (C&) auf den Punkt, ein Magazin, das zeitgen�ssische Kunst aus einer afrikanischen Perspektive reflektiert und vernetzt. We are all in this together now ist der Titel des kritischen Kommentars zur Lage. In der Rubrik #museumshutdown finden Sie Installationsansichten von wichtigen Ausstellungen von K�nstlern aus Afrika und der Diaspora.

Wenn Sie den Newsletter des K�nstlerhauses Villa Romana in Florenz abonnieren, k�nnen Sie jede Woche einen neuen K�nstlerfilm sehen – ein faszinierendes Experiment.

Die Streaming-Plattform des New Yorker K�nstlerkollektivs DIS bringt K�nstler, Wissenschaftler, Aktivisten und Philosophen zusammen und besch�ftigt sich mit Themen von �kologie bis zu Kybernetik in der Sowjetunion. Bildend und unterhaltsam.

Wie K�nstler in New York mitten in der Covid-19-Krise kreativ bleiben, erz�hlen sie auf Artsy.

Absolut h�renswert: Der Podcast Kunst und Kultur in Zeiten von Corona auf Deutschlandfunk Kultur. „Das Erlebnis wird die Krise �berstehen“, sagt Kunstkritiker Carsten Probst.

Schon immer haben wir die Rubrik Advice to the Young auf dem Channel des Louisiana Museums geliebt. Hier geben K�nstler, Architekten, Musiker und Autoren die besten Ratschl�ge: Mit dabei sind Shirin Neshat, Candice Breitz, Mario Vargas Llosa und Kiki Smith. Wer sucht, bekommt sogar Mut von Patti Smith zugesprochen. Aber die gesamte Plattform bietet Stoff f�r Geist und Seele.

Wir lieben Wangechi Mutu, die 2010 die erste „Artist of the Year“ der Deutschen Bank war. Jetzt ist Zeit f�r einen virtuellen Studiobesuch bei der K�nstlerin, die in New York und Nairobi arbeitet und sehr pers�nlich �ber ihre Kunst spricht, aber auch �ber tropische Krankheiten und Epidemien. Warum das Studio ein heiliger Ort ist, erz�hlen K�nstler in der Art21-Serie Sacred Grounds, darunter Richard Tuttle, Mary Heilmann und Jeff Koons.

Das St�del Museum in Frankfurt ist eine der der �ltesten Partnerinstitutionen der Deutschen Bank – und ein Vorreiter auf dem Gebiet der digitalen Kunstvermittlung. Finden Sie van Gogh, streifen sie durch 700 Jahre Kunstgeschichte oder stimmen Sie sich mit Digitorials auf Ausstellungen nach der Krise ein.

Auch das New Yorker Metropolitan Museum, das vom ehemaligen St�del-Direktor Max Hollein geleitet wird, bietet aus gegebenem Anlass ein besonders Erlebnis: den Digital Digest, der ein fantastisches redaktionelles Angebot von Videos und Artikeln bringt – auch f�r Gerhard Richter-Fans, die nicht mehr ins Met Breuer k�nnen.

Der Preis f�r eines der sch�nsten virtuellen Kunsterlebnisse geb�hrt der Pariser Fondation Cartier, die auf einer speziellen Website die Kunst von Claudia Andujar vorstellt, einer schweizerisch-brasilianischen Fotografin, die seit den fr�hen 1960er-Jahren die Yanomami-Indianer fotografiert, f�r deren Schutz sie sich auch einsetzt. Eine ganz besondere Zeit- und Kunstreise.

Und last but not least f�r alle, die Deutsch lesen: Nat�rlich abonnieren wir den Monopol-Newsletter, ein Klassiker, der einen gerade in diesen Zeiten auf dem Stand h�lt.