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Diese Kategorie enth�lt folgende Artikel
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- Back in Town - Die New Yorker Frieze startet im neuen Format
- Tate Britain - Lynette Yiadom-Boakye: Fly In League With The Night
- Ways of Seeing Abstraction: Jo�o Maria Gusm�o + Pedro Paiva
- Museum f�r Fotografie - America 1970s/80s: Hofer, Metzner, Meyerowitz, Newton
- Ways of Seeing Abstraction: Beat Zoderer, Polygon I-VI, 2019
- Ways of Seeing Abstraction: Yto Barrada, Autocar - Tangier, 2004
- Schirn Kunsthalle Frankfurt - Gilbert & George: The Great Exhibition
- Sammlung Goetz im Haus der Kunst - Cyrill Lachauer. I am not sea, I am not land
- Kunsthalle Z�rich - Pati Hill: Something other than either
- Ways of Seeing Abstraction: Karla Knight, Spaceship Note (The Fantastic Universe), 2020
- ICA Boston - "i�m yours: Encounters with Art in Our Times"
- Ways of Seeing Abstraction: Lada Nakonechna, Merge Visible. Composition No. 45, 2016
- Tel Aviv Museum of Art - "Desktop: Artists During COVID-19"
- Ways of Seeing Abstraction: Tobias Rehberger, Ohne Titel, 2000
- Deutsche Bank Collection Live - Meet the Artist
- New Museum - "Grief and Grievance: Art and Mourning in America"
- Maler, Rebell, Lehrer: K.H. H�dicke im PalaisPopulaire
Ways of Seeing Abstraction:
Phillip Zaiser, Testbild, 2000
Abstraktion,
darunter verstehen die meisten Menschen noch immer eine Konzentration
auf die Form. Eine Kunststr�mung, mit der �sthetische Ideen, Ordnungen,
philosophische Ideen oder innere Gef�hle zum Ausdruck gebracht werden
k�nnen – die aber mit der allt�glichen Lebenswirklichkeit nicht viel zu
tun hat. Doch gerade in von Krisen gekennzeichneten Zeiten werden auch
von der Kunst Relevanz und Dringlichkeit erwartet, eine Aussage zu
aktuellen gesellschaftlichen Themen. K�nstlerisches Engagement
vermittelt sich dabei heute nicht ausschlie�lich durch klare visuelle
Botschaften und Inhalte – sondern immer mehr auch durch die
Abstraktion. Gerade f�r j�ngere Generationen ist die gegenstandslose
Kunst das Mittel der Wahl, um Politik, Religion oder soziale Fragen zu
thematisieren. Mit Werken aus der Sammlung Deutsche Bank unternimmt die
Ausstellung „Ways of Seeing Abstraction“ im PalaisPopulaire eine
durchaus subjektive Bestandsaufnahme der internationalen Abstraktion
von der Nachkriegsmoderne bis in die j�ngste Gegenwart – und
dokumentiert die Vielfalt und Diskursivit�t, die sich hinter der Idee
der gegenstandslosen, „reinen“ Form verbirgt. Anl�sslich der Schau
zeigen wir Ihnen in unserer Serie Arbeiten von K�nstler*innen, die
Abstraktion eigenwillig nutzen und auf neue Weise definieren.
Phillip Zaiser, Testbild, 2000
� Galerie Perp�tuel, Frankfurt am Main
Nach Sendeschluss flimmerten einst Testbilder �ber Millionen von TV-Bildschirmen. Mithilfe dieser grafischen Kompositionen aus farbigen und schwarz-wei�en Balken lie� sich der Fernsehempfang via Antenne besser einstellen. Sie waren weltweit die wohl pr�sentesten abstrakten Bilder. Doch der Siegeszug des Kabelfernsehens und der 24-Stunden-Programme machte sie �berfl�ssig: 1997 schaltete in Deutschland der letzte Sender sein Testbild f�r immer ab.
Phillip Zaisers drei Jahre sp�ter entstandenes Aquarell erinnert daran, wie schnell einst Allgegenw�rtiges aufgrund technischer Entwicklungen verschwinden kann. Zaiser, der bei Georg Herold und Thomas Bayrle studierte, ist bekannt f�r seine Installationen aus Gem�lden, Objekten und Fundst�cken, die er zu kulissenhaften R�umen ausbaut, in denen er M�rchen, Popkultur und die eigene Biografie genauso thematisiert wie formale oder bildhauerische Fragen. Dabei konstruiert er auch mal riesengro�e Kuscheltiere aus Holzabf�llen oder besch�ftigt sich mit m�nnlich gepr�gten „Welten“ wie Western-Filme, Motocross-Parcours oder b�rgerliche Herrenzimmer. Das Testbild zur Sendepause ist eine Hommage an das alte Westdeutschland und zugleich ein Pausenzeichen in Zaisers Kunstproduktion, ohne Inhalt und Gegenstand, ohne Unterhaltung, geometrisch-abstrakt und doch ganz allt�glich.